Sich bei einer Studienfahrt besser kennenlernen und Gemeinschaft erfahren
Die beste Übersicht über Amsterdam hatte der Pfarrkonvent im 20. Stock von A’dam Lookout.
Von hier zeigte sich ein eindrucksvoller Anblick beim Übergang vom Tag zur Nacht.
In den Tagen vorher hatte die Gruppe unter anderem eine hervorragende Audio-Guide-Führung im Anne Frank Haus erlebt und den Ort betroffen, aber auch ermutigt verlassen. Einen Nachmittag lang auf den Spuren jüdischen Lebens und der Amsterdamer Geschichte durch Amsterdam geführt zu werden brachte anstrengende, aber auch interessante Erkenntnisse und vertiefte den Besuch im Anne-Frank-Haus.
Ein Beispiel für versteckte Kirchen in Amsterdam ist „Ons‘ Lieve Heer op Solder“, übersetzt „Unser lieber Herr auf dem Dachboden“. Ein spannender Besuch eines historischen Kaufmannhauses, in dem die originale katholische Kirche von 1663 erhalten geblieben ist. Als Amsterdam protestantisch wurde, wurden die katholischen Kirchen und Klöster von der Stadtregierung beschlagnahmt. Die Katholiken mussten nach anderen Wegen suchen, um ihren Glauben zu leben. So entstanden die versteckten Hauskirchen, die von der Stadtverwaltung geduldet wurden.
Neben der Kultur kamen gemeinschaftliche Aktivitäten, gemeinsames Essen und Unternehmungen nicht zu kurz. Schon auf der Hinfahrt im Zug nahm eine Schülergruppe die Kennenlernfragen des Pfarrkonventes zum Anlass, selber mit einer App auf dem Handy auch ein Kennenlernspiel zu spielen. Insgesamt wurde nebenher viel Dienstliches besprochen und verabredet und kreative Ideen entwickelt und ausgetauscht, teilweise schon bis August 2024. „Insgesamt eine gut vorbereitete und gelungene Studienfahrt, die für die Gemeinschaft im Pfarrkonvent viel gebracht hat,“ so das Resümee von Jochen Meißner-Warnecke.