35 Jahre offene Grenze

Am 13. April 1990 wurde die Grenzanlage zwischen Mackendorf und Döhren geöffnet, so dass sich die Menschen begegnen konnten und  auch ein Besuch mit Fahrrad oder Auto möglich war.

An diesen historischen Tag wurde nun genau 35 Jahre später erinnert.

Die Gedenkfeier, organisiert von einem Komitee beider Orte, fand an der Straße zwischen den Dörfern statt und passenderweise sang der Kirchenchor Döhren zu Beginn „Möge die Straße uns zusammenführen“. Danach begrüßten Jacqueline Greunke (Ortsbürgermeisterin Döhren) und Holger Klinzmann (Ortsbürgermeister Mackendorf) zahlreiche Menschen aus der Nähe, aber auch aus der Ferne. Die Pfarrerinnen Karen Simon-Malue (Döhren) und Tanja Klettke (Mackendorf) thematisierten in ihrer Andacht nicht nur die Dankbarkeit, sondern erinnerten auch daran, wie wichtig es bis heute ist, dass Mauern zwischen Staaten und Menschen abgebaut werden, Nur so kann die Weite, die Gott uns schenkt (Psalm 31,9) auch gelebt und gefeiert werden. Nach dem Lied „99 Luftballons“ wurden zahlreiche weiße Luftballons steigen gelassen – die Weite erstreckt sich eben bis in den Himmel!

Nach einem abschließenden Grußwort von Bürgermeister Hans-Hubertus Broistedt begaben sich alle zum gemütlichen Beisammensein ins Mackendorfer Schützenhaus. Dort waren auch Videoaufnahmen von „damals“ zu sehen und vielfach hörte man ein „Weißt du noch..!“